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"Lawrence of Arabia" ist ein Soundtrack, dessen Thema heute noch bekannt ist. Weniger populär - und bei uns in Deutschland auf den Leinwänden gar nicht erst erschienen - ist hingegen Michael Batts "Caravans", ein vergleichbarer Wüstenscore. Sicherlich ist dieser Soundtrack nicht so großartig wie "Lawrence" und auch weniger anspruchsvoll, doch insgesamt beeindruckt Michael mit eingängigen Themen und solider Komposition. Sicher, die Songs ("Caravan Song" und stellenweise "The Aftermath") klingen ebenso wie der Endtrack nach schmalzigen Oldies, aber man muss ja auch bedenken, aus welcher Zeit der Score stammt und vor allem, wann schon einmal gute Songs auf einer Soundtrack-CD sind. Der Score selbst aber ist mitnichten wie viele von den ganz alten so pompös und auftragend, dass er heute lächerlich wirkt. Es ist ein runder Score für Wüstenhungrige und Fans sandiger Abenteuersoundtracks.
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Das cinematische Erstlingswerk von dem deutschen Filmkomponisten Philipp F. Kölmel war ein für deutsche Verhältnisse überaus aufwendiges Werk. Mit Aufnahmen des Mahler-Orchesters in Prag und Soundmischung in L.A., im selben Studio, wo auch „Godzilla" gemischt wurde, aber natürlich auch durch die Komposition bemühte sich Philipp um einen Soundtrack, der den amerikanischen um nichts nachstehen sollte.
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Trackliste: |
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Zurück zu seinen Wurzeln, die ja auch irgendwo im Jazz lagen, geht John in seinem Soundtrack zum Spielberg-Film "Catch me if you can". Allein die Titelsequenz des Streifens lässt derartiges erwarten, eröffnet Spielberg den Film doch mit einer animierten Szene, zu der der jazzige Stil aus den 60er Jahren nur zu gut passt. Doch Vorsicht: Nicht alles, was wie Jazz klingt ist auch Jazz. Es gibt nämlich, auch wenn manche Passagen das nahelegen, keine einzige Improvisation in dem Soundtrack. So ist "Catch me if you can" für die heutige Zeit ein sicherlich ungewöhnliches Werk, weil es ja auch keine reine Jazz-Imitation wie bspw. "Ocean's Eleven" u.ä. ist, sondern Jazz-Elemente gekonnt mit Orchester verwebt. So ist der Score keinesfalls schlecht, aber auch nichts herausragendes. Es ist solide Williams-Arbeit, die mit einigen erfrischend andersartigen Komponenten einen Standard-John-Williams-Score würzt. Wer aber Jazz hören will, der nehme lieber Miles Davis als John Williams.
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Klangvielfalt | Coverdesign | |||||||
Im Großen und Ganzen ist „Chicken Run" ein recht mediaventures-typisches Musikwerk, assoziierte ich doch beim Hören den Einsatz von allerlei Instrumenten quer durch das Gemüsebeet irgendwie das Ganze mit „Armageddon", wenn natürlich auch nicht von der Atmosphäre, sondern von der Wahl der Instrumente her. Genau genommen erkennt man schon beim idealistisch und akurat klingenden Hauptthema John Powells Handschrift und die beiden Komponisten tobten sich mit dem Einsatz von Orchester, reichlich Schlagzeug, Mundharmonika bis hin zu richtigem BigBand-Sound nach ganzem Herzen aus. Einmal springt einem gar ein Dudelsack entgegen.
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Trackliste: |
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Mag sein, dass James Horner einer der umstrittensten Komponisten überhaupt ist. Dennoch, dieses eigentlich weniger bekannte Werk ist eines seiner besten Stücke, was das hochgelobte „Braveheart" und „Titanic" sowieso weit hinter sich lässt. Natürlich erkennt man gleich den etwas anderen Stil, die schlichtere und wenig dynamische Kompositionsweise, doch trotzdem gelingt es mit „Clear and Present Danger" durch gute Themen, gute Komposition und auch wirklich passendes Schlagzeug bis auf ein paar Schreckensstellen in „The Ambush" einen wirklich gelungenen Soundtrack zu komponieren.
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Trevor ist bekannt für eingängige Melodien und wohlklingende Orchesterkompositionen. Auch bei „Cliffhanger" machte er damit keine Ausnahme. Die Musik verleiht dem Actionfilm ein richtig abenteuerliches Gesicht und ein weiteres Mal gestaltet der typische Trevor Jones-Stil einen Streifen maßgeblich. Und trotz der Action gelingt es, keine nervenaufreibenden Passagen einzubringen, sondern - oftmals themenbezogen - Musik zu komponieren, die trotz allem klingt und die man sich gern anhört.
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Wenn man Johnnys Soundtrack zu Spielbergs Science Fiction-Klassiker hört, so erkennt man gleich, dass es sich um einen reinen Stimmungs-Soundtrack handelt. Entgegen vieler seiner bekannten Werke, die durch brillante Themen bestechen, ist "Close Encounters" ein orchestraler Soundtrack, der eine düstere, beinahe bedrohliche Atmosphäre erzeugt und somit mehr den Film unterstützt, als als eigenständiges musikalisches Werk zu funktionieren. Und das gelingt Johnny - wie immer - versiert solide, er kreiert eine spannende Stimmung und es gelingt ihm auch sie durchgängig zu halten. Erst gegen Ende der CD verschiebt sich die Tendenz in Richtung Melodie. Das berühmte "Close Encounters"-Thema, welches in "Wild Signals" das erste Mal erklingt, ist jene Alien-Melodie, die man wohl als Main Theme für den Film anzusehen hat. So kommt der reine Musikhörer, der nicht den Film gleichzeitig sieht, natürlich am ehesten in den ausgedehnten "End Titles" auf seine Kosten, in denen ein weiteres Mal klar wird, dass Johnny W. auch 1977 schon jede Menge Genie in sich hatte...
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Dominiert von Soundeffekten, E-Gitarren und Schlagzeug erfüllt „Con Air" sicherlich die Erwartung an einen Actionfilm-Soundtrack. Auch das Orchester kommt nicht zu kurz, doch das Markanteste des Scores sind zweifellos die wüsten Drum-Elemente und unzähligen Sounds, die einen effektreichen und modern wirkenden Soundtrack ausmachen. Dennoch fehlt irgendwie das Überzeugende daran, denn weder beeindruckt die Musik durch sonderlichen Einfallsreichtum wie zum Beispiel Trevors „Gone in 60 Seconds", noch sind die Themen derartig überzeugend wie in seinem „Enemy of the State". Der gesamte Score wirkt wie ein wild zusammengewürfelter Mix aus Synthi- und eher mageren Rockelementen, die mit denen des bereits erwähnten Actionstreifens „Gone in 60 Seconds" nicht entfernt vergleichbar sind.
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In einer Zeit, in der es noch echte Helden gab, lebte ein Mann, der Geschichte schreiben sollte: Basil Poledouris. Ja, mit "Conan the Barbarian" gelang dem Komponisten ein Score, der Maßstäbe setzte und mit dem heute noch andere Soundtracks Schwierigkeiten haben, sich zu messen. So ist im Bereich der Fantasy-Filmmusik "Conan" nicht nur ein Klassiker, sondern ein echter Anwärter auf den "Best Score ever". Es gelingt Basil gleichzeitig Spannung hereinzubringen, wundervolle Melodien zu erfinden und auf geniale Weise die Stimmung jeder phantastischen Welt einzufangen, in der Conan der Barbar lebt und kämpft. Somit ist dieser Score einer von denen, über die man eigentlich nicht viel sagen braucht, da jeder zumindest das Hauptthema garantiert schon einmal bewusst oder unbewusst in irgendeinem Trailer für einen anderen Film gehört hat (wo es unselten verwendet wird) und dieser Soundtrack nicht nur wegen des Films, sondern auch wegen seiner eigenen Genialität zur Legende wurde.
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Schon ein grundlegender Unterschied allein in der Aufgabe des Soundtracks trennt dieses Werk von dem Vorgänger "Conan der Barbar". Während der erste Teil ein dialogarmer, auf prächtige Bilder und Handlungen ausgelegter Film war, handelt es sich bei "Conan der Zerstörer" um einen gewöhnlicheren Film. Völlig klar, dass im ersten Teil die Musik eine tragendere Rolle gespielt hat, während sie im zweiten nur die gewöhnliche begleitende Funktion übernahm. Und als hätte Basil Poledouris dies bewusst so verstanden, ermangelt die Musik des zweiten Conan-Films der Brillanz und Vielfalt des ersten. Die Themen sind größtenteils aus dem Vorgänger importiert und zwar schwingt immer noch Abenteuerlichkeit und Spannung mit, jedoch bei weitem nicht so großartig wie in "Conan der Barbar".
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Gefühl | |||||||
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Spannung | Orchester | |||||||
Kevin Reynolds, einer der Meister der bildgewaltigen Abenteuerfilme, hatte in seinen großen Streifen immer ein gutes Händchen für Komponisten. 1991 schrieb Michael Kamen für sein "Robin Hood - Prince of Thieves" einen legendären Abenteuer-Soundtrack, und auch James Newton Howards "Waterworld" war 1995 ein großartiges Werk, vielleicht das Beste aus James Newtons Filmographie. 2002 greift der Regisseur schließlich auf den Hollywood-Neuling Edward Shearmur zurück; was nur angemessen ist, da der gesamte Film eine recht frische Besetzung vorzuweisen hat. Das Ergebnis ist schließlich ein klassischer Orchesterscore, passend zu einem Film, der beinahe klassisch wirkt, in einer Zeit, in der hochgestyltes Kino allmählich an den Nerven der Zuschauer zu zehren beginnt. Edward liefert uns somit eine solide Komposition, die sich perfekt in den Film einpasst, den Vergleich zu Reynolds' früheren Komponisten aber nicht bestehen kann. "Robin Hood" und "Waterworld" sind herausragende Soundtracks, sie sicherlich noch viele Jahre lang gehört werden. Ob man "The Count of Monte Christo" noch hören wird, wenn die Begeisterung für den Film schließlich zum Erliegen kommt, ist fraglich. Natürlich, wenn wir uns irgendwann mal einen DVD-Abend mit diesem Streifen machen, werden wir danach auch wieder in die CD-Sammlung greifen und diesem Orchesterwerk erneut lauschen, aber allein für sich, kann die Musik schwerlich überzeugen. Wer also dem Film mochte und von orchestralen Soundtracks nicht genug kriegen kann, der ist bei Edwards "Monte Christo" gut aufgehoben. Der Rest, wird sicherlich am Ende bei "Robin Hood" bleiben...
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Auf „Crimson Tide" kam ich, als ich auf einer Videokassette den Trailer für eben diesen Film sah. Nur eine winzige Passage des Themas wurde dort gespielt und ich hatte mich sofort darin verliebt. Als ich (als damals noch sehr unwissender Filmmusik-Hörer) auch noch den Namen Hans Zimmer las rief ich begeistert aus: „Das ist doch der eine, der bei 'The Rock' mitgemacht hat!"
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Das war wohl der Oscar, der für Hans Zimmer Fans die größte Katastrophe aller Zeiten war. "Tiger & Dragon" erhielt in jenem Jahr der Oscar vor dem genialen Werk "Gladiator". Wie ihr seht: Ich bin vorbelastet. Doch auch unabhängig von dem Vergleich zu jenem Werk Zimmers scheint Tan Duns Soundtrack nichts wirklich tolles zu sein. Die größtenteils violinengestützte Musik wechselt sich zwar mit manchmal rein percussiven Passagen ab und es wird ebenso ein asiatischer Klang erreicht, doch befriedigt dieses Album den Hörer nicht wirklich. Wie so oft ist auch der Titelsong schlichtweg Schrott. Aber ihr müsst mir das ja nicht abnehmen, ihr wisst ja: Ich bin vorbelastet!
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John Debneys Musik zum Piratenabenteuer „Cutthroad Island" ist ein Musterbeispiel für eine orchestrale Filmmusik. Die aufbrausende Musik vermag den Hörer sofort ins Abenteuer stürzen, spannend und mitreißend, ohne irgendwie schrill oder lärmend zu wirken. Und ebenso gibt es ruhigere, melodiöse Passagen voller Emotionen ... aber dennoch schwingt überall die Abenteuerlichkeit mit.
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