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Eine echte Bereicherung der Fantasy-Filmmusiken hat Jerry Goldsmith zu verantworten. Mit "The 13th Warrior" schrieb er ein großartiges Werk, welches schon nach den ersten Takten den Zuhörer in eine andere Welt entführt hat. Mit einem epischen Eröffnungsthema, wie man es nur selten zu hören bekommt, exotischen Klängen und dem typischen hervorragenden Jerry Goldsmith-Orchestrationen bietet dieser Soundtrack den Stoff, aus dem große Abenteuer sind. Einen solchen Soundtrack kann man sich für einen Film nur wünschen, ist er doch so lebendig und aufregend, dass er allein schon genügt, um reichlich Faszination auszuüben. Und für die Bilanz des Komponisten: Ein genialer Score mehr für den alten Hasen Jerry...
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Vangelis’ Stil, stets bezogen auf umfangreiche Synthesizer-Arbeit und eingängige Melodien, schlug sich spürbar in diesem Album wieder. Auf brillante Weise verknüpft er seine Synthi-Effekte und -stimmen mit synphonischem Orchester und darin integriertem Chor. Insgesamt entsteht dadurch ein untypischer Eindruck, der sich nicht mit Jerry Goldsmith oder John Williams vergleichen lässt. Bei Vangelis ist das Orchester keinesfalls Hauptbestand der Musik, vielmehr greift er auf eine Vielzahl an Instrumenten zurück und schafft trotz allem einen zusammenhängenden und harmonierenden Stil. Auffällig ist die starke Themenbezogenheit, so „tänzelt" Vangelis nicht mit Verflechtungen verschiedener Stimmen, wie es bei Orchestermusik unselten der Fall ist, sondern spielt klare Themen und achtet auch gleiche harmonische Gestaltung der einzelnen Stücke, was dazu führt, dass die oftmals den gleichen Grundharmonien folgen. Und trotz dieser Kompositionsart gelingt es Vangelis viele verschiedene und bewegende Musikstücke zu schreiben, die vom bekannten Hauptthema „Conquest of Paradies", über das melodramatische „Light and Shadow" bis hin zum düsteren „Moxica and the Horse" niemals langweilig oder nervig werden. Durch diese „liedhafte" Ausgestaltung und die Eingängigkeit ist die CD auch für Nicht-Filmmusikfans ein angenehmes Werk , da die oftmals beklagte Undeutlichkeit von orchestraler Filmmusik ja nicht jedermanns Sache ist. Das hat auch den Ex-Boxer Henry Maske eingefangen, der Vangelis’ Hauptthema zu seiner eigenen Titelmelodie erhob, wodurch der Soundtrack ungemein an Popularität gewann. Doch unabhängig des kommerziellen Erfolges ist „Conquest of Paradis" ein hervorragend gelungenes Stück Filmgeschichte!
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John Murphys Soundtrack zu dem unerwartet guten Endzeitfilm "28 Days later" hat wie die meisten Scores im Splatter-Schocker-Genre das Problem, auf Biegen und Brechen Spannung aufbauen zu müssen und den Zuschauer zu erschrecken. Dennoch ist die Musik - ebenso wie übrigens auch der Film - nur halb so grauselig, wie man eigentlich erst erwarten würde. Die Kombination aus orchestralem Score und alternativem Rock ist dennoch nicht unbedingt der Bringer. Die beatunterlegten Spannungsszenen wirken etwas einfallslos und auch die Rock-Elementen wirken im Großteil des Soundtracks etwas verloren. Obwohl sich am Ende mit den letzten Tracks das Ganze nochmal zum Positiven wendet, ist "28 Days later" insgesamt doch relativ fad für einen Spannungs-Soundtrack. Absolut gelungen ist allerdings "In the House / In a Heartbeat", ein thrilliges Rock-Stück, was richtig an die Nieren geht.
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Auch wenn die Musik zu "The 6th Day" im Film ziemlich gut klang, muss man sagen, dass sie seperat betrachtet das Herz weniger hoch schlagen lässt. Trevor Rabin schrieb hier einen standardmäßigen Mediaventures-Action-Score, der sich aber zumindest durch ein beinahe schon ethnisches Titelthema von den anderen Fließband-Action-Produktionen abhebt. Insgesamt kommt der Score aber von Synthesizer-Sounds und typischen Mediaventures-Klängen nicht weg und fällt somit irgendwo in den unteren Durchschnitt der Action-Soundtracks. Fein anzuhören ist noch "Adam's Theme", was aber auch wieder Mediaventures-Emotionsmusik ist, wie sie typischer nicht sein kann. Insgesamt ist es keine große Leistung für den sonst so talentierten Trevor Rabin.
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